EMDR (Eye movement desensitization and reprocessing)
EMDR ist eine Methode zur Behandlung von traumatischen Erlebnissen, die durch Ereignisse wie körperliche bzw.
seelische Übergriffe oder komplexe traumatische Erfahrungen, etwa Vernachlässigungen in der Kindheit, hervorgerufen werden.
Ein Wiedererleben der traumatischen Situation zeigt sich oft in Flashbacks (ungewolltes Wiedererleben des Traumas hervorgerufen durch Schlüsselreize wie z.B. Bilder oder Gerüche), Träumen, körperlich störenden Empfindungen und dem Wunsch, alles was an das Trauma erinnert zu vermeiden. Auch eher unspezifische Beschwerden wie Schlafstörungen, Ängste, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen sind oft Folgeerscheinungen. EMDR setzt an der konkreten (aktuellen bzw. erinnerten) Belastung an. Mit Hilfe bilateraler Stimulierung (Augenbewegungen oder akustischen Signalen) und der gleichzeitigen Konzentration auf das belastende Erleben kommt es zur Bearbeitung des Traumas und in der Folge zur Neubewertung des Erlebten und auf diesem Wege zum Abbau der Beschwerden. EMDR wird nicht isoliert praktiziert, sondern ist stets eingebettet in einen normalen psychotherapeutischen Prozess. |
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